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90. Jubiläum90 Jahre Pestalozzischule Eisenberg am 03. Januar 2003Am 3. Januar 1913 sind die Eisenberger Schulkinder aus den beengten Schulräumen im heutigen Rathaus feierlich in das so vorausschauend neugebaute Volksschulgebäude - heute Pestalozzischule - in der Schulstraße umgezogen.
Der 90. Jahrestag des Einzuges in das moderne Schulhaus am 3. Januar sollte in würdiger Weise begangen werden. Der Bau dieses Schulgebäudes war der Beginn eines neuen Schulzeitalters in Eisenberg. Wie vorausschauend und großzügig hatten die Gemeindeväter von Eisenberg das so notwendige Volksschulgebäude geplant und gebaut. Erwähnt sei nur schon eine Lehrküche, ein besonderer Zeichensaal, ein Werkraum für handwerklichen Unterricht, eine Brause und Volksbad.
Das Schulgebäude in der Schulstraße, wo heute die Grundschule - Pestalozzischule - unterrichtet, entspricht auch heute noch nach 90 Jahren allen schulischen Anforderungen, sodass jetzt sogar ohne wenn und aber die Ganztagsschule eingeführt werden konnte.
Leider mussten die Kinder das Schulgebäude noch einmal freimachen für ein Kriegslazarett von August 1914 bis Oktober 1917. Welch rasante Schulentwicklung in Eisenberg.
Heute stehen für diese Schuljahrgänge zwei Schulgebäude
Früher mussten die Kinder nach der Entlassung aus der Volksschule in die sogenannte "Sonntagsschule" gehen. Heute haben wir in Eisenberg die Außenstelle der Berufsbildenden Schule des Donnersbergkreises, zuvor war eine Berufsschule Eisenberg. Bei der Berufsbildenden Schule ist ein schon lange verfolgter Wunsch der Eisenberger - ein Wirtschaftsgymnasium - eingegliedert worden. Weiter wurde in Eisenberg durch einen mutigen Beschluss des Gemeinderates ab dem Schuljahr 1960 die Staatliche Realschule Eisenberg eingeführt. Es war seinerzeit erst die Dritte Realschule in ganz Rheinland-Pfalz. Der Unterricht begann im Evangelischen Gemeindehaus bis der 1. Bauabschnitt vollendet war. Von der Gemeinde und dem Gemeinderat wurde eine große finanzielle Bereitschaft verlangt, sodass die Gemeinde die Schulräume bereitstellt, also ein Schulgebäude baut, die Sachkosten trägt, für die Lehrkräfte Stellenbeiträge zahlt und noch weitere Auflagen.
Für die Weiterbildung sollte auch nicht unerwähnt bleiben die Volkshochschule Eisenberg mit ihrem umfangreichen Fort- und Weiterbildungsprogramm.
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